Perfekt: Hoeneß ist neuer Trainer der TSG Hoffenheim

Es hatte sich die letzten Tage mehr als nur angedeutet und ist nun auch offiziell perfekt: Sebastian Hoeneß ist neuer Trainer der TSG Hoffenheim. Der 38-Jährige hat im Kraichgau einen bis 2023 datierten Vertrag unterschrieben. Hoeneß wechselt von der zweiten Mannschaft des FC Bayern München zum Bundesligisten. Hier hatte der Coach das Team gleich in seinem ersten Jahr überraschend bis zur Drittliga-Meisterschaft geführt. Vorher war Hoeneß bei der U19 des FC Bayern. Er gilt als eines der ganz großen Trainertalente und schaffte nun einen rasanten Aufstieg.

Hoeneß spricht von einer „großen Herausforderung“

Hoeneß bezeichnete seinen Wechsel in die Bundesliga zur TSG als „große Herausforderung“, auf die er sich „enorm freue.“ Die prinzipielle Philosophie des Vereins sei identisch mit „meiner Idee von Fußball.“ Hoffenheim habe zudem in den vergangenen Jahren „ein beeindruckendes Fundament“ im Bereich der Nachwuchsarbeit erschaffen.

TSG-Manager Alexander Rosen gibt die Komplimente im Namen des Vereins zurück: Der Klub stehe schon seit einiger Zeit mit Hoeneß in Kontakt, da dessen Arbeit den Verantwortlichen imponiert habe. Die Auffassung des 38-Jährigen von Fußball passe „hervorragend zur Philosophie und Strategie der TSG“, schwärmt der Verantwortliche. Hoeneß habe bewiesen, dass er junge Spieler zu einer leistungsstarken Einheit formen könne. Dabei habe der 38-Jährige einen offensiven Ansatz verfolgt, der nicht nur attraktiv anzuschauen gewesen sei, „sondern auch sehr erfolgreich.“

Das gute Verhältnis zwischen den Klubs dürfte nicht geschadet haben

Aus den Stellungnahmen dringt deutlich hervor, dass Hoeneß ein junges und mit Talenten gespicktes Team aufbauen soll. Im Prinzip lautet sein Auftrag, seine Arbeit bei Bayern II auf deutlich höherem Niveau fortzusetzen. Es muss allerdings noch darüber geredet werden, wie es überhaupt zu seinem Wechsel kam. München wollte den 38-Jährigen eigentlich nicht abgeben. Hier dürfte das sehr gute Verhältnis zwischen den beiden Vereinen nicht geschadet haben. Gleiches gilt für den Umstand, dass Uli Hoeneß der Onkel des Neu-Hoffenheimers ist.

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